Produkttest: Columbia Bluepoint II Fleece Jacket, die Innenjacke für das Columbia Interchange System Christian | ZeltKocher.de 3. Oktober 2010 Columbia-Sportswear, Outdoorbekleidung Was wäre das Camping ohne einen gemütlichen Abend vor dem Zelt oder Wohnwagen. Schön die Ruhe und die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen. Sobald die herbstliche Zeit beginnt, so sinken auch die Temperaturen in den Abendstunden und man wird sich etwas wärmeres zum Anziehen suchen. Es ist auch die Zeit, wo man im Alltag eher zu einer dickeren und wärmeren Jacke tendiert. Für beide Situationen stellen wir Euch nun eine interessante Jacke von Columbia vor. Der klassische Stoff zum Wärmen beim Camping ist und bleibt Fleece. Es kommt nicht umbedingt auf das Gewicht an, sondern er muss lediglich kuschlig, weich und warm sein. Entgegen der klassichen Fleecejacke ist die Columbia Bluepoint Fleece Jacke anders, denn statt der typischen Fleeceoberfläche, ist auf der Außenseite ein glatter Stoff. Wenn die ersten Tropfen Regen fallen oder man im Winter die ersten Schneeflocken abbekommt, so bleiben diese nicht so sehr auf dem Außenstoff hängen, wie beim aufgerauten Fleecestoff. Die Innenseite ist hingegen kuschlig weich und wärmt. Auch wenn man sich nicht direkt eine Fleecejacke kaufen wird, wenn man beabsichtigt bewegungsintensive Sportarten durchzuführen, so wäre die Columbia Fleecejacke mit dem verwendeten Omni-Dry Smooth Thermo Stretch Fleece trotzdem bestens geeignet. Es ist in alle Richtungen dehnbar und würde theoretisch auch jede noch so intensive Bewegung mit machen. Sicherlich gut zu wissen, wenn man den Kleinen mal wieder auf dem Klettergerüst folgen muss. Sei es beim Radfahren, beim Klettern im Kletterpark oder beim Wandern, die Columbia Bluepoint II war stets treu und ein zuverlässiger Begleiter ohne Mängel. Getestet haben wir die Fleecejacke in nahezu jeder Jahreszeit und inzwischen auch unter jeder Wetterbedingung. Durch das von Columbia gewählte „Interchange“ System ist es möglich die Bluepoint Jacke in jede Interchange Außenjacke zu hängen. In unseren Tests war das z.B. die Columbia Waypoint, die mit der Columbia Bluepoint II Fleece Jacke zur Doppeljacke wurde. Das Besondere hierbei ist jedoch, dass man prinzipiell eine Doppeljacke hat, aber eher die Vorzüge bedient und nicht die weit verbreiteten Nachteile. Eine klassiche Doppeljacke besteht aus einer Hardshell und einer wärmenden Innenjacke aus Fleece oder einer Jacke mit Daunen- bzw. Kunstfaserfüllung. Die Innenjacke wird hierbei in die Außenjacke gezippt, d.h. ein zweiter RV liegt direkt hinter dem eigentlichen RV der Hardshell. Dieser Abstand ist zugleich eine Kältebrücke, denn auf diesen ca. 5 cm liegt keine wärmende Isolierung. Das Interchange System von Columbia beschränkt sich lediglich auf drei „Kontakte“, denn die Innenjacke wird lediglich an den Ärmeln und im Nacken eingehangen und bleibt somit eine eigenständige Jacke. Die beschriebene Kältebrücke entfällt, der Vorteil der nun dickeren Hardshell bleibt. Taschen kann man an Jacken nie genug haben und auch die Columbia Bluepoint II verwöhnt einen mit drei Taschen für jeglichen Kleinkram oder für die Hände, wenn man sie wärmen will. Die klassische Napoleontasche ist außerordentlich großzügig dimensioniert und auch wenn man auf der Höhe keine großen oder sperrigen Sachen verstauen will, so passt ohne weiteres die Geldbörse, das Mobiltelefon oder die Papiere rein. Als Grundvorraussetzung für eine Isolationsjacke ist der enge Abschluss am Körper, denn die Wärme soll nicht entweichen. Am Handgelenk ist ein eng anliegender Ärmelbund mit Gummizug, der sich dem Durchmesser des Handgelenks anpasst und somit auch nicht verrutscht, wenn man die Arme ausstreckt. Im Saum befindet sich ein Kordelzug mit dem man die Jacke ebenfalls eng anziehen kann. Fazit: Sei es im Alltag als wärmende Jacke oder als Innenjacke zu einer Doppeljacke oder beim Camping, die Columbia Bluepoint II Fleece Jacket macht einen guten Eindruck. Ihre Stärken sind ganz klar in ihren Details, denn sei es die Anzahl der abschließbaren Taschen oder eben der glatte Oberstoff, die Jacke unterscheidet sich dadurch sehr von anderen Fleecejacken und kann überzeugen. Die meisten Jacken haben leider entweder Taschen ohne RV oder eben nur zwei Taschen für die Hände, jedoch keine Tasche für Wertsachen usw. Die glatte Oberfläche wirkt auch etwas schmutz und wasserresistenter zu sein, da sie Dreck und Wasser nicht so sehr bindet, wie die klassische Fleeceoberfläche. Kombiniert mit dem Interchange System und der damit erforderlichen Hardshell ist die Jacke von kühlen Sommertagen, über die Übergangszeit bis hin zur Kombination Hardshell & Fleecejacke auch für den Herbst & Winter bestens geeignet. Leave a Reply Cancel Reply Your email address will not be published.CommentName* Email* Website