Wechsel Outpost 2 Travel Line – geräumiges Tunnelzelt mit Ausblick Christian | ZeltKocher.de 11. Mai 2010 Radwandern, Wechsel, Zelte 6 Comments Dem Zufall sei Dank, haben wir nun ein Tunnelzelt der Marke Wechsel-Tents im ZeltKocher Fundus. Für die bevorstehende Camping und Radreisesaison suchte Patrick noch ein Tunnelzelt, in dem Fahrradtaschen und gegebenfalls die Fahrräder auf der Radreise in der Apsis Platz finden würden und er gleichzeitig bei der Größe nicht ans Innenzelt stößt. Das Gewicht spielte nur minimal eine Rolle, denn der Transport würde auf zwei Räder verteilt stattfinden. Die einzige Vorgabe war im Punkto Gewicht, dass es unter 4 kg bleiben sollte. Mit anderen Worten sprach alles für das Wechsel Outpost 2 Travel Line. Im Shop-Angebot von Bergzeit wurde er dann letztenlich fündig. Dem ein oder anderen ist die Location schon von den Seiten bekannt, denn unser Garten musste schon mehrfach als Fotostudio dienen. So auch diesmal wieder, doch wie man anhand der zahlreichen Fotos sehen kann, hat es sichtlich Spaß gemacht, sich mit dem Zelt zu beschäftigen. Rein optisch unterscheidet sich das Zelt schon von der Konkurrenz, denn so manche Formen passen nicht so in das typische Schema von einem Tunnelzelt. In seiner Form und Konstruktion ist das Outpost jedoch unverwechselbar, denn zum einen bietet es außen ein „2. Dach“ und innen ein einseitig verlängertes Innenzelt, was bei Bedarf genutzt werden kann, jedoch auch wieder zurückgezogen werden kann, wenn man die Apsis komplett braucht. Das Wechsel Outpost gehört laut Wechsel-Tents zu den erfolgreichsten Modellen und auch der Blick in Foren bzw. in den entsprechenden Threads zeigt, dass es mit zu den am meisten empfohlenen Outdoor- Zelte gehört. Bei Wechsel hat man die Wahl zwischen zwei Tunnelzelt-Klassiker, dem Wechsel Intrepid und eben dem Wechsel Outpost. Da Patrick jedoch schon jenseits der 1,85 m ist und wir eventuell das Zelt auch nutzen werden, bot es sich an, das Outpost zu wählen. Das Wechsel Intrepid 2 TL wäre zumindestens in den alten Baureihen nicht die beste Wahl für große Personen, da der Schlafbereich zu kurz ist. Das Outpost ist sehr geräumig für 2 Personen und dem damit verbundenen Gepäck. Sowohl im Innenzelt, als auch in der Apsis hat man genug Möglichkeiten das Gepäck abzulegen und sich rundum wohl zu fühlen. Der einzigartige Innenzeltschnitt bietet auch einer sehr großen Person einen komfortablen Schlafplatz. Zu verdanken hat man dies der asymmetrischen Tunnelzeltform im Innern. Typisch für ein Tunnelzelt ist das relativ geringe Gewicht im Verhältnis zum Raumangebot. Betrachtet man andere Zelte, so ist das Outpost noch relativ windschnittig und bietet neben einem stabilen Stand auch noch die Möglichkeit über Spannleinen für eine hohe Sturmstabilität zu sorgen. Das Zelt steht aber nicht nur sehr stabil, sondern es bietet auch bei Regen guten Schutz und erst recht vor Insekten. So besitzt das Outpost 2 z.B. einen regengeschützten, abdeckbaren Moskitogaze-Innenzelteingang in D-Form und eine große Dachlüftung mit Moskitogaze, so dass die Insekten draußen bleiben und man im Zelt gut lüften kann. Die große Apsis des Wechsel Outpost ist über zwei Eingänge zu erreichen. Zum einen der angesprochene seitliche Eingang, der eine doppelte Tür mit eigenständiger Moskitogaze besitzt und eine Fronttür ohne Gaze. Besonders gut hat uns an dem Zelt die vielen Lüfter gefallen, denn sowohl hinten, als auch vorne sind aufstellbare Lüfter und wem das nicht reicht, kann bei Sonnenschein die großflächige Dachlüftung über der Apsis öffnen und genießt das „Panoramafenster“. Vom vorderen bis zum mittleren Gestängebogen erstreckt sich diese Dachlüftung, ist daher sicherlich die effektivste Methode zu lüften. Die Abdeckung der Lüftung ist außen am Zelt angebracht und kann über zwei Verschlüsse am Gestängekanal befestigt und über diesen gezogen werden. Was bleibt ist noch ein kleiner Spalt zur Lüftung. Das Innenzelt ist wie schon mehrfach angesprochen asymetrisch. Mit anderen Worten wäre in das Zelt blickend der rechte Schlafplatz mit Überlänge und somit für einen großen Schläfer ideal, der linke würde wiederum dem Standard entsprechen. In der Breite bietet das Outpost II viel Platz für zwei Personen und ist mit vielen Taschen an den Seiten versehen. Nicht nur die Länge des Innenzelts ist optimal für große Personen, sondern auch die Innenzelthöhe von 110 cm bietet viel Kopffreiheit für das angenehme Sitzen im Innenzelt, als auch in der Apsis. Das Zelt wählte Patrick in der Version „Travel Line“. Die Serie ist bei Wechsel die preisgünstigere Serie und bietet sich für diejenigen an, die Touren machen, bei denen es nicht auf jedes Gramm ankommt. Im Vergleich zur Zero-G Linie gibt es nach unserem Wissen keine funktionellen Abweichungen in Form von weiteren Lüfter & Co, sondern es wurden preisgünstigere Materialien verarbeitet. Das sind z.B. andere Heringe, eine billigere und nicht so hochwertige Außenhaut, usw. Es richtet sich in der Regel an Wochenend-Zelter oder für das Gelegenheits-Camping. Personen, die das ein oder andere Gramm mehr als nicht so schlimm ansehen bzw. ihr Zelt nur gelegentlich benötigen, finden in der Serie das ideale Zelt. Für den regelmässigen Gebrauch oder wer lange Touren macht und auf das Gewicht achtet, für den bietet Zero-G die bessere Alternative. Der Lieferumfang ist typisch und entspricht dem gängigen Umfang: Innenzelt, Außenzelt, Gestängesatz, Reparaturhülse, Dur Alu Heringe, Reparaturflicken, Packsack, Gestängepacksack, Aufbau- und Pflegeanleitung Das Packmaß ist mit 55 x 19cm nicht außergewöhnlich groß und dürfte im Vergleich zu den anderen Tunnelzelte, die wir in letzter Zeit begutachten durften im Mittelfeld stehen. Das Gewicht ist in der Travel Line Serie 3.760g, wer es leichter mag, der sollte zum Wechsel Outpost 2 Zero-G greifen. Es ist baugleich und besitzt die hochwertigeren und leichteren Materialien. Das Material der Außenhaut des Outpost 2 Travelline ist so z.B. statt einer SilNylon Variante nun Polyester mit PU Beschichtung mit einer 5.000mm Wassersäule. Die Weiterreißfestigkeit für das Außenzelt wird mit 2kg angegeben. Das Innenzelt ist aus Tafetta Nylon, wasserabweisend und atmungsaktiv. Der Zeltboden ist aus Nylon und ebenfalls PU beschichtet mit einer 7.000mm Wassersäule. Als Gestänge verwendet Wechsel beim Zelt Aluminium 7001 T6. Die Heringe sind äußerst simpel und könnten theoretisch durch leichtere ersetzt werden. Das ist auch sicherlich der einzige Punkt, den wir am Zelt ändern werden und bemängeln würden. 6 Responses heiko 29. April 2013 eine frage… kann man den fronteingang an der apsis auch als dach nach vorn aufstellen um so ein vordach zu erhalten um darunter kochen zu können? Antworten Chris 3. Mai 2013 Hallo Heiko Denke mal, Du hast es Dir dann so wie ein Iglu-Zelteingang vorgestellt und das wäre nach meiner Erinnerung auch beim Outpost realsierbar. Das Zelt haben wir leider nicht mehr in unserem Fundus, wir können aber gern nächste Woche noch mal einen Blick drauf werfen, da wir dann sicherlich auch das Outpost wiedersehen. Aber prinzipiell dürftest Du mit zwei seperaten Zeltstangen und Abspannleinen den Fronteingang auch gut als Vordach nutzen können. Wenn ich das noch recht in Erinnerung habe, dann hast Du vorne zwei Schlaufen am Fronteingang, wo man dann auch die Spitzen der Aufstellstangen reinstecken kann. Viele Grüße Christian Antworten Leave a Reply Cancel Reply Your email address will not be published.CommentName* Email* Website
heiko 29. April 2013 eine frage… kann man den fronteingang an der apsis auch als dach nach vorn aufstellen um so ein vordach zu erhalten um darunter kochen zu können? Antworten
Chris 3. Mai 2013 Hallo Heiko Denke mal, Du hast es Dir dann so wie ein Iglu-Zelteingang vorgestellt und das wäre nach meiner Erinnerung auch beim Outpost realsierbar. Das Zelt haben wir leider nicht mehr in unserem Fundus, wir können aber gern nächste Woche noch mal einen Blick drauf werfen, da wir dann sicherlich auch das Outpost wiedersehen. Aber prinzipiell dürftest Du mit zwei seperaten Zeltstangen und Abspannleinen den Fronteingang auch gut als Vordach nutzen können. Wenn ich das noch recht in Erinnerung habe, dann hast Du vorne zwei Schlaufen am Fronteingang, wo man dann auch die Spitzen der Aufstellstangen reinstecken kann. Viele Grüße Christian Antworten